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Konstanzer Hochschulen diskutieren über die Zukunft der Demokratie

Bild zeigt Diskussionsrunde und das Publikum, das kreisförmig um die Referent*innen sitzt

Rund 100 Interessierte waren zur Fishbowl „Demokratie 360° - Lassen Sie uns reden“ gekommen

Die Konstanzer Hochschulen luden am 15. April gemeinsam zur Diskussionsrunde über die Zukunft der Demokratie in Deutschland und Europa ein. Im Fishbowl-Format traten die beiden Hochschulleiterinnen sowie Professor*innen mit interessierten Studierenden und der Konstanzer Bevölkerung in den Dialog.

Mit Blick auf die großen Demonstrationen für Vielfalt, Freiheit und Demokratie sowie die bevorstehenden Europawahlen luden die HTWG und die Universität Konstanz zu einer öffentlichen Fishbowl-Diskussion unter dem Motto „Demokratie 360°. Lassen Sie uns reden“ auf den Campus der HTWG ein. Prof. Dr. Sabine Rein, Präsidentin der HTWG, und Prof. Dr. Katharina Holzinger, Rektorin der Universität Konstanz, hoben in ihren Begrüßungen die besondere Aufgabe der Hochschulen hervor, gesellschaftspolitische Prozesse wissenschaftlich einzuordnen und einen Raum für Diskurs zu schaffen. Oberbürgermeister der Stadt Konstanz, Uli Burchardt, begrüßte die rund 100 Gäste, darunter Studierende, Mitglieder des Gemeinderats sowie Bürgerinnen und Bürger, ebenfalls zur Veranstaltung und bedankte sich bei den Hochschulen für die Initiative.

Als wissenschaftliche Expert*innen sprachen neben den beiden Hochschulleiterinnen Dr. Erdal Yalçin, Professor für Volkswirtschaftslehre und internationale Beziehungen an der HTWG, und Dr. Christina Zuber, Professorin für deutsche Politik an der Universität Konstanz. Im Rahmen der Diskussion betonte Sabine Rein unter anderem den besonderen Stellenwert der Internationalisierung für die HTWG und die Vielfalt der Hochschule. Katharina Holzinger bestätigte mit Blick auf die internationale Forschungstätigkeit der Universität Konstanz die Bedeutung einer vielfältigen und freien Gesellschaft. Erdal Yalçin erörterte unter anderem am Beispiel des Brexit wirtschaftliche Auswirkungen politischer Isolation und Christina Zuber unterstrich unter anderem die Notwendigkeit, mit Menschen anderer Meinung respektvoll und auf einer argumentativen Ebene zu diskutieren.


Sie freuten sich über den gelungenen Auftakt des gemeinsamen Fishbowl-Formats, das fortgesetzt werden soll. Auf dem Bild (v.l.r.): Prof. Dr. Katharina Holzinger (Rektorin Universität Konstanz), Prof. Dr. Sabine Rein (Präsidentin HTWG), Uli Burchardt (OB Konstanz9, Prof. Dr. Christina Zuber (Universität Konstanz), Markus Weißkopf (Moderator), Prof. Dr. Erdal Yalçin (HTWG)

Nach circa 30 Minuten öffnete der Moderator des Abends, Markus Weißkopf, die Diskussionsrunde für das Publikum, das sich rege beteiligte und Fragen an die Expert*innen aus Wissenschaft und Hochschule stellte. Die Diskussionskultur war dabei stets offen und wertschätzend. Das Publikum begrüßte die Partizipation auf Augenhöhe, die im Fishbowl-Format im Zentrum steht, und nutzte auch den anschließenden Apéro, um sich auszutauschen. Das gemeinsame Diskussionsformat möchten die Konstanzer Hochschulen auch in Zukunft fortsetzen, um mit der Gesellschaft im Gespräch zu bleiben.


Die Einladung zum Mitdiskutieren wurde von den Teilnehmenden gerne angenommen